1. Station: Täglich neu den Aufbruch wagen

Standort: Pfarrplatz St. Pirmin 

Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott allein sich darum kümmert. (Martin Luther King) 

Ich will so weit reisen als ich es kann.
Ich will die Freude erfahren, die meine Seele verbirgt,
die Grenzen, die ich kenne, etwas weiter stecken,
und meinen Geist wachsen fühlen. Ich will leben, existieren, sein,
und die Wahrheiten hören, die in mir sind. (Doris Warshay)
  

Du Gott des Aufbruchs, segne uns,
wenn wir dein Rufen vernehmen,
wenn deine Stimme lockt, wenn dein Geist uns bewegt
zum Aufbrechen und Weitergehen.  

Du Gott des Aufbruchs, begleite und behüte uns,
wenn wir aus Abhängigkeiten entfliehen,
wenn wir uns von Gewohnheiten verabschieden,
wenn wir festgetretene Wege verlassen,
wenn wir dankbar zurückschauen
und doch neue Wege wagen.  

Du Gott des Aufbruchs, wende uns dein Angesicht zu,
wenn wir Irrwege nicht erkennen,
wenn Angst uns befällt, wenn Umwege uns ermüden,
wenn wir Orientierung suchen in den Stürmen der Unsicherheit.  

Du Gott des Aufbruchs, mach uns aufmerksam,
wenn wir mutlos werden,
wenn uns Menschen begegnen,
wenn unsere Freude überschäumt,
wenn Blumen blühen, die Sonne uns wärmt,
Wasser uns erfrischt,
Sterne leuchten auf unserem Lebensweg.  

Der Herr sprach zu Abram:
Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. (Genesis 12)  

Gott ist an diesem Ort
und ich wusste es nicht