Der eigenen Berufung nachgespürt

Am Sonntag, 10. November, hat die Diözese Innsbruck zu einem "Tag der Berufung" im Wallfahrtsort Kaltenbrunn eingeladen.

Jugendliche, junge Erwachsene und Multiplikatoren aus den Dekanaten Prutz, Imst und Landeck mit Interesse an der Berufungspastoral haben sich am Sonntag, 10. November im Wallfahrtsort Kaltenbrunn mit Bischof Hermann getroffen, um dem Thema der eigenen Berufung nachzuspüren. Unter musikalischer Mitgestaltung des Jugendchores Kantatonix aus dem Kaunertal feierten sie zuerst gemeinsam mit vielen Gläubigen, Pfarrer Wieslaw Blas, Dekan Franz Hinterholzer und Regens Roland Buemberger den Sonntagsgottesdienst. In seiner Predigt ermutigete Bischof Hermann Glettler, die eigene Berufung zum Christsein zu leben, die auch andere verändert ("Mutigen machen Mut"), den Glauben als Alternative zur Oberflächlichkeit zu entdecken ("Von der Logik der Welt zur 'Christo-Logik' der christlichen Berufung") und wieder neu Lebendigkeit im Gottesdienst und im Glauben zuzulassen ("Aufwachen zum Leben"). Bischof Hermann: "Berufung heißt, den Mut haben, in diese Christo-Logik einzusteigen. Mit Hingabe wird es ein Segen für viele. Man muss nicht der perfekte Typ sein. Gott braucht jeden und jede. Herz musst du zeigen, dann führt dich Gott. "Nach dem Gottesdienst fanden ein Kennenlernen der TeilnehmerInnen mit dem Bischof, ein gemeinsames Mittagessen und ein weiterer Impuls von Bischof Hermann statt.Tage der Berufungen wollen ermutigen, neben der Stärkung der Berufung zum Christsein auch nach einer speziellen Berufung zu einem pastoralen oder geistlichen Beruf zu fragen. Bereits mehrmals in Innsbruck sowie in den Dekanaten Hall und Sillian fanden solche Tage der Berufungen mit Bischof Hermann statt. Weitere Initiativen der Berufungspastoral werden folgen.

Beim Tag der Berufung in Kaltenbrunn. Foto: Sandra Achenrainer