Auftakt zur Aktion Familienfasttag mit Suppenessen

Den offiziellen Auftakt in der Diözese Innsbruck zur heurigen Aktion Familienfasttag machte das traditionelle Benefizsuppenessen am Aschermittwoch beim Innsbrucker Stadtturm am Aschermittwoch. Eingeladen dazu hatten die Katholische Frauenbewegung gemeinsam mit Bischof Hermann Glettler.

Für die köstliche Suppen sorgten SchülerInnen der HBLFA Kematen. Das Brot spendete die Bäckerei Moschen in Innsbruck.

In vielen Pfarren wird in den kommenden Tagen zum Fastensuppenessen geladen. Bischof Hermann Glettler bedankte sich für viele Initiativen der Katholischen Frauenbewegung im In- und Ausland. Durch dieses Engagement würden wichtige Zeichen gesetzt.

Die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Innsbruck Bernadette Fürhapter konnte zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kirche begrüßen. U. a. Abt Raimund Schreier, Bischofsvikar Jakob Bürgler, die LandesrätInnen Gabriele Fischer und Johannes Tratter, Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi, die NationalrätInnen Hermann Gahr und Selma Yildirim, Klubdirektor Johann Überbacher, Bauernbund-Direktor Peter Raggl und seinen Stellvertreter Martin Klingler, GF Forum Land Christina Manzl, ORF-Landesdirektor Robert Unterweger, Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Rathgeb, Caritas-Direktor Georg Schärmer, ÖA-Abt.-Leiterin Karin Bauer und viele mehr.  

Initiative ermöglicht Bau von Energiesparöfen 

Heuer lautet das Motto: „Wandel wagen! Gemeinsam für eine Zukunft aus eigener Kraft.“ Es geht darum um Bewusstsein für systemische Zusammenhänge zu schaffen und auf das heurige Modellprojekt in Tansania aufmerksam zu machen. 

Das Frauenkollektiv WODSTA im Norden Tansanias ermöglicht Frauen am Land den Bau von kostengünstigen und umweltfreundlichen Energiesparöfen und das Pflanzen von Baumsetzlingen. Denn fast 70% der Menschen in Tansania haben keinen Zugang zu elektrischer Energie und müssen mit Holz auf offenem Feuer kochen, und dies obwohl Holz knapp ist und die Abholzung der Wälder die Wasserversorgung gefährdet.

So wie in Tansania werden unter dem Slogan „teilen spendet zukunft“ nachhaltige Strukturen zur Selbstermächtigung von Frauen in über 100 Partnerprojekten in Lateinamerika, Asien und Afrika durch die Spendengelder der Aktion Familienfasttag ermöglicht.

 

Motto: „Wandel wagen! Gemeinsam für eine Zukunft aus eigener Kraft.“ 

Die Aktion Familienfasttag der kfb ist ein konkreter Beitrag zur wirksamen Entwicklungszusammenarbeit. Sie wird seit 1958 alljährlich in der Fastenzeit organisiert und österreichweit unter dem Motto „Teilen spendet Zukunft“ durchgeführt. Die kfb ruft in diesen Tagen zu persönlichem Verzicht auf und bittet, als konkreten Akt des Teilens und der Solidarität finanzielle Mittel für Entwicklungsarbeit zur Verfügung zu stellen. Der Grundgedanke bei der Gründung der Aktion in der Nachkriegszeit: „Eine schlichte Suppe essen anstatt einer üppigen Fleischmahlzeit und das dadurch ersparte Geld spenden gegen Hunger und Armut in der Welt.“

Darüber hinaus sind Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit seit Beginn wesentliche Bestandteile der Aktion, die sich über das ganze Jahr erstrecken.

Weitere Informationen: www.teilen.at

Traditionelles Suppenessen zum Beginn der Fastenzeit beim Innsbrucker Stadtturm – mit viel Prominenz. Bildnachweis: Diözese Innsbruck/Sigl
Traditionelles Suppenessen zum Beginn der Fastenzeit beim Innsbrucker Stadtturm – mit viel Prominenz. Bildnachweis: Diözese Innsbruck/Sigl