Gedenkmesse für die Bombenopfer des 2. Weltkrieges

Feierliche Messe am 14. Dezember um 9.30 Uhr im Dom zu St Jakob, in Gedenken an die Opfer von Innsbruck des Luftangriffs im 2. Weltkrieg am 15. Dezember 1942.

Es war der 15. Dezember 1943, als um 12.59 Uhr der erste und zugleich schwerste Luftangriff während des 2. Weltkrieges auf die Landeshauptstadt Innsbruck durchgeführt wurde. In nur knapp 2 Minuten starben rund 300 Menschen durch den Bombenangriff.

Um den Bombenopfer zu gedenken und ihr Andenken in Erinnerung zu behalten, versprach die Innsbrucker Stadtregierung in der Nachkriegszeit alljährlich Mitte Dezember eine Gedenkmesse zu veranstalten. Diese findet am Samstag, 14. Dezember, um 9.30 Uhr im Dom zu St. Jakob statt.

"Es ist wichtig, dass wir die Opfer dieses Bombenkrieges niemals vergessen. Ebenso wichtig ist es, die Erinnerung daran aufrecht zu erhalten, welche Zerstörungen und menschlichen Tragödien jeder Krieg mit sich bringt. Mit der alljährlichen Gedenkmesse wollen wir ein deutliches Signal setzen, dass wir nicht vergessen, sondern uns umso mehr bemühen wollen, nicht wieder derartig grauenvolle und zerstörerische Zeiten heraufzubeschwören", ist sich Bürgermeister Georg Willi der heutigen Verantwortung bewusst.  

Hintergrund 

Während des 2. Weltkrieges, der 1939 mit dem Angriff von Nazi-Deutschland auf Polen begann, musste Innsbruck insgesamt 21 Luftangriffe über sich ergehen lassen. Der letzte fand am 22. April 1945 statt. Mehr als 500 EinwohnerInnen starben durch die Folgen der Angriffe. Fast die Hälfte aller Wohnungen wurden durch die stattgefundenen Bombardements zerstört. Am Schwersten betroffen waren die Gebiete um den Haupt- und Westbahnhof.

Dies ist eine Meldung des Stadtmagistrats Innsbruck, Abteilung Kommunikation und Medien.