Der Chor

Dessen Einrichtung

Der Jenbacher Kirchenführer beschreibt wie folgt: 

Der gotische Hochaltar musste einem barocken weichen und dieser wiederum einem neugotischen des 19. Jahrhunderts. Letzterer wurde 1959 entfernt. Der jetzige Hochaltar ist ein Werk der Neugotik des 19. Jahrhunderts, stammt aus der Pfarre Kuchl im Land Salzburg und wurde 1999 aufgestellt (Foto Hoy). In der Mitte befindet sich eine Marienstatue aus der Zeit um 1500, die schon in der Kirche vorhanden war. Ihr zur Seite gestellt sind die beiden Kirchenpatrone, links der Hl. Wolfgang und rechts der Hl. Leonhard. Ganz links und rechts außen stehen in einer Art Schauwand übereinander die zwölf Apostel.

Der einfache Volksaltar aus Kramsacher Marmor stammt von der Renovierung 1998/99.

Ebenfalls auf diese Renovierung geht der Ambo zurück, der zum Vorlesen aus der Heiligen Schrift und für die Predigten dient. Ihn zieren Reliefs der vier Kirchenväter aus dem 19. Jahrhundert: Hl. Augustinus, Hl. Papst Gregor (Foto Hoy), Hl. Ambrosius, Hl. Hieronymus.

Links und rechts des Hochaltars stehen zwei Zunftstangen. Geschnitzte gotische Türmchen beherbergen verschiedene Heilige. Engel tragen Schilder mit Handwerkszeichen, so etwa die Wappen der Bierbrauer, der Sensenschmiede, der Hufschmiede und der Zimmerleute.

Bei den drei Glasfenstern handelt es dich um ein Werk des Schwazer Künstlers Fred Hochschwarzer aus den Jahren 1976-1983. Das Nordostfenster stellt großteils den Schmerzensreichen Rosenkranz dar. Direkt hinter dem Altar im Apsismittelfenster sind die Szenen des Glorreichen Rosenkranzes zu erkennen. Der Freudenreiche Rosenkranz im Südostfenster zeigt u.a. Bilder der Verkündigung, Heimsuchung, Geburt Christi, Anbetung der Könige und Hirten. In jedem dieser Fenster finden sich auch Heilige - wie z.B. der Hl. Martin, der Hl. Florian, die Hl. Elisabeth von Thüringen, der Hl. Sebastian ...