Aktion Familienfasttag

Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente.

Das sagt Hippokrates, der „Vater der Heilkunde“ schon 400 Jahre vor Christi Geburt. Natürlich ist auch der gesundheitliche Aspekt wichtig; wenn man jedoch nachfragt:“ Warum fastest du?“ sind durchaus spirituelle Beweggründe festzustellen. Sich auf das Wesentliche konzentrieren, aus dem Überfluss ausbrechen und dadurch feststellen, was uns alles zur Verfügung steht, sich befreien von Zuviel und staunen, mit wie Wenig man auskommen kann, Solidarität bekunden mit jenen, für die Fasten keine bewusste Entscheidung ist, sondern deren Speiseplan mit Not, Elend, Angst und Hunger gefüllt ist. Mit welcher Überlegung auch immer die Fastenzeit durchlebt wird, ein Perspektivenwechsel wird es auf jeden Fall sein.

Seit Jahren ist es der Katholischen Frauenbewegung in ganz Österreich ein großes Anliegen, mit der Aktion Familienfasttag Akzente zu setzen.  In der Dompfarre bieten sich hierzu viele Gelegenheiten, ganz praktisch gesehen gibt es traditionellerweise eine Fastensuppe nach dem Aschermittwoch der Künstler und Kunstinteressierten und beim Pfarrcafé am 2. Fastensonntag werden verschiedene Fastensuppen anstelle von Kaffee und Kuchen angeboten. Die mit viel Liebe zubereiteten Suppen wurden sehr gelobt, allen  Köchinnen und Köchen, Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön!