1 TAG mit Gott
24 Stunden für den Herrn

Papst Franziskus lädt ab Freitag Abend zur Initiative „ 24 ore per il signore“  ein. In der Diözese Innsbruck begehen wir daher am 8. und 9. März 2024 einen Tag mit Gott – 24 Stunden vor dem Herrn.

Diese Initiative lädt ein in offene Kirchen mit stiller Anbetung, auch in Form eines Abends der Barmherzigkeit. Unkompliziert kann man

  • eine Kerze entzünden
  • Anliegen vor Gott bringen
  • ein Wort aus der Bibel meditieren
  • mit einem Priester sprechen
  • Vergebung empfangen

Als der heilige Pfarrer von Ars einen einfachen Landwirt, der regelmäßig vor dem Allerheiligsten saß fragte, was er denn da immer tue, antwortete dieser: "Ich schaue IHN an und ER schaut mich an.“ Stille Anbetung ermöglicht uns Zeit und Raum für Gotteserfahrung: auf Gottes Stimme hören und gleichzeitig uns IHM hinbringen - unsere Anliegen, unsere Brüchigkeit, unser Unversöhntes.

 

Tipps für die Organisation: 

Benötigt wird

  • eine Liste mit Beterinnen und Beter, im Idealfall zwei Personen parallel, vor allem nachts.
  • Anfrage von Priestern für festgelegte Beichtzeiten, Zeiten und Namen der Priester sollten in der Kirche bekannt gemacht werden
  • Aufhängen des Plakats als Einladung mit Eintrag von Ort und Zeit 
  • Auflegen der Predigt von Papst Franziskus, 24 Stunden vor dem Herrn, 2023.

Downloads: 

Das Plakat für ein frei wählbares Datum: 24 Stunden für den Herrn Tag der Versöhnung ohne Datum

Der Text der Predigt von Papst Franziskus Predigt Papst Franziskus 24 Stunden für den Herrn

 

Versöhnung kennt keine Grenzen

Impulskarte "versöhnen" aus Familien feiern Feste

Die Box "Familien feiern Feste" enthält 32 Impulskarten zu den christlichen Festen des Jahres und verschiedenen Lebensthemen. 

Unter dem Titel "Nimm meine Hand" bietet die Karte "versöhnen" Bilder für Kinder, spirituelle Impulse und Schritte auf dem Weg der Versöhnung. 

Infos auf: familien-feiern-feste.net

r.sigl

... Geschwister haben sich zum Streiten gern

Rituale helfen

Helene Okon, langjährige Mitarbeiterin im Familienreferat schreibt in den Lebenswelten zum Thema "Familie pflegen"...

Auf dem Fußballplatz 

Bis mein Sohn heuer der U9 eines Fußballvereines beitrat, hatte ich mit Fußball wenig zu tun. Jetzt ist es auf einmal viel. Ein Samstag im Herbst, das Wetter noch warm. Die Mannschaft meines Sohnes hat arg verloren. Einige Burschen aus der Mannschaft kämpfen mit den Tränen. Viele sind zornig und enttäuscht, dass sie so abserviert wurden. Nach dem Abpfiff laufen die meisten zum Spielfeldrand. Doch noch ist das  Spiel nicht aus. Der Trainer schickt sie zurück zum Handschlag und zum Elfmeterschießen mit der gegnerischen Mannschaft.

 Ordnung und Haltung

Ich bin froh um dieses Ritual. Dieser Handschlag stellt die richtige Ordnung nach dem emotionalen Auf und Ab des Spieles wieder her. Indem ein Kind dem „gegnerischen“ Kind  die Hand reicht, wird es wieder zum Spielkamerad, wieder zum achtjährigen Bub oder Mädchen. Der Handschlag bekommt eine symbolhafte Bedeutung: Durch ihn endet die „Kampfhaltung“. Überdies stärkt das Ritual die Gemeinschaft der Spielenden über die eigene Mannschaft hinaus. Für das eine oder andere Kind bedeutet das Ritual nach einer Niederlage Überwindung, doch das Immer-Wiederkehrende daran verändert die Haltung ohne Worte und nachhaltig.

pixabay

Der Handschlag macht aus Gegnern wiederum SpielkameradInnen

nie unversöhnt ins Bett

Drei Wörter sind die Schlüsselwörter für eine glückliche Familie: „Bitte“, „Danke“ und „Entschuldigung“, sie ebnen den Weg. Das sagte Papst Franziskus bei einer seiner wöchentlichen Generalaudienzen.

 Einfach auszusprechen, schwer zu praktizieren. Und entscheidend ist, dass nach einem Streit am Ende des Tages immer wieder Frieden geschlossen werde.

Der Übergang vom Tag zur Nacht ist für Kinder ohnehin nicht leicht. Es gäbe noch so viel zu erleben und zu entdecken. Und dennoch stellt gerade diese Zeit eine große Chance zur Verfügung, den Tag gut abzuschließen und Dinge abzulegen, noch einmal dankbar auf Ereignisse zurückzublicken, einander teilhaben lassen ...

  • tief atmen, den Atem spüren. still werden
  • was war heute besonders schön?
  • wofür möchte ich dir/Gott danke sagen?
  • was liegt mir noch am Herzen?

Abendgebet

Geschichte vorlesen

 

 

Achtsamkeit füreinander hilft beim Uebergang vom Tag zur Nacht