Wenn man mit jemandem reden muss

Niederschwellige Gesprächsangebote in der Adventzeit – „Der Brunnen“, Gesprächsoase, Telefonseelsorge und Psychosozialer Krisendienst Tirol

Die Tage vor und an Weihnachten sind eine Zeit, die mit hohen Erwartungen einhergeht: Erwartungen an das Miteinander, an Freude und Harmonie. Doch sie kann auch Stress, Konflikte und verstärkte negative Gefühle bedeuten. Verschiedene Anlaufstellen helfen bei Einsamkeit und Trauer an den Feiertagen helfen.

 

Im „Der Brunnen“ im Einkaufszentrum dez können Menschen ihre Sorgen abladen. Für dringende Gespräche ist das gemeinsame Projekt der katholischen und evangelischen Kirche mit dem Einkaufszentrum an Werktagen von 10 bis 19 Uhr geöffnet, samstags bis 17 Uhr. Darüber hinaus sind Mitarbeiter:innen dieses überkonfessionellen psychosozialen Gesundheitsdienstes unter der Telefon-Nummer 0512/325809 oder per Mail an willkommen@der-brunnen.at erreichbar.

 

Auch in der Gesprächsoase in der Kirche im Herzen der Stadt – Spitalskirche Innsbruck – gibt es Zeit für Gespräche und Begegnungen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Gespräche mit ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen sind ohne Anmeldung und anonym möglich. Geöffnet ist die Gesprächsoase montags von 16 bis 19 Uhr, mittwochs von 15 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr. An Feiertagen bleibt sie geschlossen.

 

Neben der Notrufnummer 142 gibt es auch die Möglichkeit, sich anonym per Chat oder Mail an die Telefonseelsorge zu wenden (www.telefonseelsorge.at ). Die Chatberatung ist täglich von 16 bis 23 Uhr verfügbar und wird besonders von Kindern und Jugendlichen genutzt. Den E-Mail-Dienst bevorzugen 25 bis 40-Jährige. Mailanfragen werden garantiert innerhalb von 48 Stunden beantwortet.

 

Der Psychosoziale Krisendienst Tirol bietet Menschen in belastenden Situationen oder psychischen Krisen sowie deren Angehörigen per Anruf Beratung und Unterstützung. Unter der Nummer 0800 400 120 ist er auch während der Adventszeit und an den Feiertagen täglich von 8 bis 20 Uhr erreichbar.

Wenn man mit jemandem reden muss
Fotoi: Cincelli/dibk.at