Katholischer Familienverband: Heilig Abend an einem Sonntag bringt Entschleunigung für alle
Wer kennt es nicht, die schnellen letzten Erledigungen, die am 24. Dezember noch gemacht werden, bevor das Christkind kommen kann? Dieses Jahr entfallen diese hektischen Wege am Heiligen Abend und müssen auf den 23. Dezember verlegt werden – der 24. Dezember ist nämlich ein Sonntag. Fällt er nicht auf einen Sonntag, ist er ein normaler Arbeitstag, an dem die Geschäfte bis 13.00 Uhr geöffnet haben. „Daher freut es mich besonders für die rund 570.000 Angestellten im Handel, die heuer am Heiligen Abend nicht bis Ladenschluss im Geschäft stehen müssen,“ sagt Judith Tscheppe, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes.
Tscheppe nutzt die Gelegenheit ihnen besonders zu danken und auf den Wert ihrer Arbeit hinzuweisen: " Es gibt so viele Menschen, die am Sonntag arbeiten, um unsere Bedürfnisse abzudecken und die Infrastruktur aufrechtzuerhalten; nicht nur im Handel, sondern auch im Gesundheitswesen, bei der Exekutive oder im Gastgewerbe. Trotzdem darf die Arbeit am Sonntag aber kein Normalzustand werden." betont die Vizepräsidentin und verweist auf die hohe Bedeutung des arbeitsfreien Sonntags: „Gerade für Familien ist es wichtig, dass sie fixe, unverplante Zeit gemeinsam haben. Ein Heiliger Abend, der auf einen Sonntag fällt, ist daher ein ganz besonderes Geschenk – für die Familien und die ganze Gesellschaft“, ist Tscheppe überzeugt.
Der Katholische Familienverband, die größte überparteiliche Familienorganisation, hat als Ziel und Aufgabe die Vertretung aller Familien in Politik und Gesellschaft.