Wenn man einige Jahre an einem Ort wohnt, wird man manchmal blind für die Denkmäler, Orte und Straßen in seiner gewohnten Umgebung. Hierbei kann die Schnitzeljagd Abhilfe schaffen: Sie trägt dazu bei, die Stadt wieder bewusst wahrzunehmen, sich erneut aktiv zu fragen, an was die Sehenswürdigkeiten erinnern wollen oder woher die Straßennamen kommen.

Somit lädt die Schnitzeljagd zum einen dazu ein, interessante historische Fakten – welche von den Bauernaufständen des 16. Jahrhunderts bis zur gemeinsamen europäischen Agrarpolitik der 1960er Jahre reichen – kennenzulernen und zum anderen zeigt sie die negativen ökologischen Folgen des exzessiven Fleischkonsums – wie den hohen Wasserverbrauch bei der Produktion von Fleisch oder die Rodung des brasilianischen Regenwaldes, um Futtermittel anzupflanzen – auf.

Wer also Innsbruck von einer neuen Seite kennenlernen will und wissbegierig nach ökologischen, historischen und ökonomischen Fakten ist, kommt bei dieser Schnitzeljagd auf ihre/ seine Kosten."