Gemeinschaftskraft und Zukunftsmut

Das Diözesanjubiläum begehen wir als ein Fest der Dankbarkeit. Wir danken Gott für 60 fruchtbare und spannungsreiche Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965). Die prophetische Weite und Weltoffenheit dieser Kirchenversammlung hatte auch in unserem Land einen Geist des Aufbruchs zur Folge. Es wurden Gemeinden aufgebaut, gesellschaftliche Kooperation gesucht und zahlreiche pastorale Initiativen gesetzt. Der Dank gilt den unzähligen Frauen und Männer, Priestern und Laien, die dies geistvoll und engagiert mitgetragen haben. (...)

Als Symbol der Jubiläumsfeier bringen wir 60 Runde Tische zum Einsatz. An den vielen Knotenpunkten unserer Gesellschaft sollen sie einen Erfahrungsaustausch anregen und zum Dialog einladen. Wir wollen zuhören und inmitten einer pluralen Gesellschaft das Verbindende stärken.
Auch das Gebet bleibt ein Schwerpunkt in diesem Jahr. Ich bin überzeugt, dass daraus ein neuer Zukunftsmut erwachsen kann, den es in den vielen aktuellen Herausforderungen unbedingt braucht. Zum Jubiläum werden wir erstmals einen diözesanen Umweltpreis vergeben. (...) 

Bischof Hermann Glettler 

Sinn und Zweck

Die 60 runden Tische haben einen Sinn:

Sie sollen Menschen zusammenbringen.

Ihr Ziel ist es, einander kennenzulernen und in einen offenen Dialog zu treten.

Dabei steht das Zuhören, das Eingehen aufeinander und das gegenseitige Verstehen im Mittelpunkt.

Die Tische bieten einen Raum, um Themen zu debattieren, Argumente abzuwägen und eine Verbindung zur Welt herzustellen - und somit auch über unseren Glauben zu sprechen.

Ihr Hauptziel ist es, Begegnungen zwischen Menschen zu fördern und Raum für offenen Austausch zuschaffen.

Ideen zum Gebrauch der Tische

Hier findet ihr Ideen und Möglichkeiten, wie ihr die Tische verwenden könnt.