Service als Aufgabe in der Kirche

Am Sonntag, 17. Oktober 2021, wurden über dreißig Personen in den diözesanen Dienst entsendet - Bischof Hermann ruft auf, Synodalen Prozess nicht mit fixen Forderungen anzutreten.

Mit einer „Sendungsfeier“ sind über dreißig MitarbeiterInnen der Diözese Innsbruck in das kirchliche Berufsleben gestartet. Im Festgottesdienst am Sonntag, 17. Oktober 2021, entsandte sie Bischof Hermann Glettler im Dom zu St. Jakob in ihren Dienst in der Kirche und in der Welt. Der Gottesdienst stand darüber hinaus im Zeichen des Synodalen Prozesses, der an diesem Tag in den Diözesen weltweit begann. Die Diözese Innsbruck startete damit vom Petrus-Canisius-Jubiläumsjahr direkt in die Weltsynode der Katholischen Kirche.

 

In seiner Predigt rief Glettler dazu auf, im Synodalen Prozess nicht "mit festgezurrten Überzeugungen und Forderungen aufeinander loszugehen". Es gehe "mit Sicherheit nicht darum, lange Listen von Wünschen und Forderungen nach Rom zu schicken".

 

„Protagonisten dieser synodalen Kirche“ 

Zuerst und zuletzt gehe es um "Service", richtete sich Glettler an die neuen MitarbeiterInnen: „Ja, Service ist unsere Aufgabe. Kirche als Service-Center für den ganzen Menschen - für Leib, Herz und Seele. Und wie wir wissen, gibt es genug zu tun. Die Belastungen nehmen zu, Ängste und Unsicherheiten treiben viele um. Es braucht eine Kirche an der Seite der Menschen." Er rief sie dazu auf, „Protagonisten dieser synodalen Kirche“ zu sein.

 

Die Frauen und Männer werden in verschiedenen pastoralen Berufsfeldern als ReligionslehrerInnen, AbteilungsleiterIn, KrankenhausseelsorgerInnen, PastoralassistentInnen, ReferentIn, DekanatsjugendleiterInnen und JugendleiterInnen tätig sein.

 

Alle Informationen und Möglichkeiten der Beteiligung am Synodalen Prozess werden auf der Website www.dibk.at/synode veröffentlicht.

Bildnachweis: Sigl/dibk.at