Rathgeb bei Sicherheitsempfang: "Hilfe braucht langen Atem"

Land Tirol dankt Einsatzkräften und Hilfsorganisationen bei Sicherheitsempfang für unermüdliches Engagement in Corona-Pandemie und Ukraine-Krise

Auf Einladung von LH Günther Platter und Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler fanden sich am Donnerstagabend, 31. März 2022, Hunderte PolizistInnen, Feuerwehrmänner und –frauen, MitarbeiterInnen des Rettungsdienstes sowie der Berg- und Wasserrettung als auch Mitglieder des Bundesheeres zum bereits traditionellen Sicherheitsempfang des Landes Tirol im Congress Innsbruck ein. Zusammenhalt und Solidarität in Tirol wurden und werden nicht nur in der Corona-Pandemie hochgehalten, sondern auch jetzt in der Ukraine-Krise.

 

„Die Corona-Pandemie ist noch nicht komplett überwunden und schon werden wir als gesamte Gesellschaft und europäische Solidargemeinschaft erneut vor eine Bewährungsprobe gestellt“, erklärte LH Platter bei seiner Rede mit Blick auf die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine. Zugleich richtete der Landeshauptmann seinen aufrichtigen Dank an die Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen im Land, die nicht nur in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie, sondern auch jetzt wieder alles für die notwendige Sicherheit tun.

 

Elisabeth Rathgeb, Direktorin der Caritas der Diözese Innsbruck, stellt gerade das Miteinander in Krisenzeiten in den Mittelpunkt: „Die Not in der Ukraine und der Geflüchteten ist erschreckend und bewegt viele Menschen in Tirol. Wir erleben eine große Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität. Dafür bin ich sehr dankbar. Die Caritas engagiert sich derzeit in der Ukraine, in den Nachbarländern, besonders in unserer Partnerdiözese Satu Mare in Rumänien, und für geflüchtete Menschen hier in Tirol. Diese Hilfe wird einen langen Atem brauchen. Aber ich bin mir sicher, dass wir die Herausforderung gemeinsam bewältigen werden.“

 

Miteinander bei Ukraine-Hilfe 

„Wir pflegen in der Ukraine-Hilfe die bestmögliche Zusammenarbeit zwischen dem Land Tirol, den Einsatzkräften, den NGO’s und dem ukrainischen Konsulat in Tirol. Schon vier Tage nach Kriegsbeginn wurde der Einsatzstab Ukraine eingerichtet. Seither finden jeden Tag Besprechungen aller Beteiligten statt, um einerseits die Hilfe und andererseits auch die Aufnahme von Flüchtlingen optimal koordinieren zu können“, berichtet Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement und Leiter des Ukraine-Sonderstabs, von einer unglaublichen Solidarität und einem herausragenden Einsatz aller MitarbeiterInnen.

Elisabeth Rathgeb, Direktorin der Caritas der Diözese Innsbruck: "Die Not in der Ukraine bewegt viele Menschen in Tirol und wir erleben eine große Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität." © Land Tirol/Die Fotografen