Pfingsten – auf dem Weg zur (geistvollen) Normalität

Gottesdienste mit weiteren Lockerungen - Bischof Hermann feiert im Innsbrucker Dom - Bischofsvikar Jakob bei ORF-Radiogottesdienst aus dem Bischofshaus - Missionarische Pastoral mit neuen Medienauftritten.

50 Tage nach Ostern schließt das Pfingstfest den Osterfestkreis ab. Im Zentrum des Festes steht die Sendung des Hl. Geistes, einer belebenden und dynamischen Kraft Gottes, die den Menschen als Beistand gegeben ist.

Durch die weiteren Lockerungen der Coronamaßnahmen sind rechtzeitig zum Pfingstfest mehr GottesdienstbesucherInnen möglich.

 

Bischof feiert im Dom, ORF-Radiogottesdienst mit Bischofsvikar 

Bischof Hermann Glettler wird am Pfingstsonntag im Dom zu St. Jakob in Innsbruck um 10 Uhr das Pontifikalhochamt feiern.

Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Dommusik Innsbruck unter der Leitung von Domkapellmeister Christoph Klemm. An der Orgel: Albert Knapp; Sopran: Maria Erlacher; Werke von: G.F. Händel, Marc-Antoine Charpentier, Ferdinand Q. Dulcken, J. S. Bach.

In der Kooperation der Diözese Innsbruck mit dem ORF Landesstudio Tirol während der Coronakrise wird am Pfingstsonntag um 10 Uhr zum letzten Mal ein Gottesdienst aus der Kapelle des Bischofshauses am Domplatz übertragen: Bischofsvikar Jakob Bürgler feiert die Heilige Messe im kleinen Kreis und lädt Sie herzlich ein, zu Hause mitzubeten und mitzufeiern.

Musikalisch gestaltet wird dieser Gottesdienst von Lisa Seyve, Hannah Prantl, Wolfgang Schnirzer und Thomas Waldner.

Im Anschluss an den Gottesdienst steht Bischofsvikar Jakob Bürgler den HörerInnen eine Stunde lang für Anfragen und Gespräche zur Verfügung. Telefonisch erreichbar ist Bürgler unter der Tel. 0676/8730-2250.

 

www.geistreich.tirol: Pfingstliches Lebenszeichen der Missionarischen Pastoral 

Mit einem neuen Internetauftritt und einem Infoscreen bei der Kirche im Herzen der Stadt (Spitalskirche Innsbruck) gibt die Missionarische Pastoral der Diözese Innsbruck zum Pfingstfest ein weiteres kräftiges Lebenszeichen.

Auf der Startseite www.geistreich.tirol heißt es: Wie die Fragen der Menschen von heute aufgreifen und neue Wege gehen? Wie Gottes Präsenz und Wirken erfahrbar werden lassen? Hier finden Sie Aktuelles, Angebote, Ideen der missionarischen Pastoral der Diözese Innsbruck. Herzlich Willkommen.

Mit einer interaktiven Funktion auf der Homepage werden die Online-Besucher zum Start eingeladen, dem „Dankpostkasten“ in der Spitalskirche einen Dank zu posten.

Geistreich ist auch auf Instagram www.instagram.com/geistreich.tirol und Facebook www.facebook.com/geistreich.tirol1 aktiv.

Jakob Bürgler, Bischofsvikar für Missionarische Pastoral, und sein Team über ihre Arbeit: „Wir leben zunehmend in einem starken Prozess der Veränderung. Wie die Fragen der Menschen von heute aufgreifen und neue Wege gehen? Wie Brücken bauen und Gottes Präsenz und Wirken erfahrbar werden lassen? ‚Missionarische Seelsorge‘ will dafür eine Tür öffnen. Ganz nahe bei den Menschen. Ganz unkompliziert und einfach. Ganz unaufdringlich und einladend. Mit viel Herzblut und Freude. Mit Elan und der Überzeugung, dass Jesus Christus auch heute und jetzt im Herzen berührt und zu einem gelingenden Leben führt.

  

Pfingstfest – Sendung des Heiligen Geistes als Beistand der Christen 

50 Tage nach Ostern steht im Mittelpunkt des Pfingstfestes die Sendung des göttlichen Geistes – des Beistandes der Christen. Nach biblischer Überlieferung wurden die Apostel mit dem Heiligen Geist erfüllt, der sie ermutigte und befähigte, die Frohe Botschaft Jesu zu verkünden – sogar in fremden Sprachen. Zu Pfingsten feiern Christen also den Beginn der Glaubensverkündung durch die Apostel, sozusagen den „Geburtstag“ der Kirche.

Das Wort Pfingsten kommt vom griechischen Wort "Pentekoste" und bedeutet so viel wie „fünfzig“. Im Hintergrund steht die Berechnung des Termins für Pfingsten 50 Tage nach Ostern. Im Mittelpunkt des Festes steht die Sendung des Heiligen Geistes, der zugleich die Initialzündung zur Gründung der Kirche als Gemeinschaft aller an Christus Glaubenden darstellt.

Zunächst war das Pfingstfest im Judentum ein Erntefest, das erst in späterer Zeit historisiert wurde: Man gedachte des Bundesschlusses auf dem Berg Sinai, wo Israel die Zehn Gebote Gottes empfing. Zu diesem Gedächtnis pilgerte man in die Heilige Stadt Jerusalem zum Tempel. Pfingsten wurde zum Wallfahrtsfest. Ab dem 4. Jahrhundert wurde Pfingsten als eigenständiges Fest gefeiert und nicht nur als Abschluss des Osterfestes.