Neues Glöckl für Burg Heinfels geweiht

Bischof Hermann Glettler weihte am 9. Mai die Schutzengelglocke, die vom Obmann des Museumsvereins Josef Steinringer gestiftet wurde.

Es läutet wieder: Das Glöckel von Heinfels. Es fehlte auf der neu renovierten Burgruine von Heinfels, weil es vor über zweihundert Jahren verliehen wurde. Die heutigen Besitzer von Oberlienz wollten es nicht mehr zurückgeben.

 

Die Burg Heinfels hat wieder ein „Glöckl“. 1810 wurde die damals hier verwendete St. Laurentius-Glocke aus dem 15. Jahrhundert als Leihgabe nach Oberlienz abgegeben. Nach der Renovierung der Burg hat der Obmann des Museumsvereins, Josef Steinringer, nun eine Neue – die Schutzengelglocke – gestiftet. Sie soll ein Dank dafür sein, dass die Arbeiten an der Burg unfallfrei von statten gingen. 

 

Am Sonntag, dem 9. Mai 2021 weihte der Innsbrucker Diözesanbischof die neue Glocke, bevor sie an der Begrenzungsmauer der oberen Terrasse montiert wurde.

Bischof Hermann segnet die neue Glocke. Foto: Obholzer

Die neue Glocke

In Form und Klang wurde sie von der Glockengießerei Grassmayr ihrer Vorgängerglocke nachempfunden. Sie trägt nun aber die Inschrift „Von Gott ist es gedacht, dass sein Engel über dich wacht“ und zeigt einen Schutzengel, der nach den Angaben des Museums von der Tochter des Stifters gestaltet wurde.

 

Die Glocke hat einen Durchmesser von 63 Zentimetern und wiegt etwa 165 Kilogramm. Sie soll jeden Sonntagabend, am Schutzengelsonntag und am Patrozinium (Sankt Laurentius, 10. August) von der Burg Heinfels läuten.

Foto: Obholzer

Foto: Obholzer