Neue Mitglieder, viele Spenden, gelungene Gedenkveranstaltungen

Bischof Stecher-Gedächtnisverein zieht Bilanz für 2021

Der Bischof-Stecher-Gedächtnisverein freut sich trotz der Coronakrise und der damit verbundenen Einschränkungen über ein erfolgreiches Jahr. Die Aktionen zum 100. Geburtstag von Bischof Stecher brachten neue Mitglieder und große Spenden.

 

Zum 100. Geburtstag von Bischof Stecher  

Ausstellungen, Publikationen, Benefizaktionen. Das Jahr 2021 stand ganz im Zeichen des 100. Geburtstages von Bischof Reinhold Stecher. Es wurden gleich mehrere Gedenk- und Benefizveranstaltungen durchgeführt, initiiert und koordiniert vom Gedächtnisverein um Obmann Peter Jungmann: „An Bischof Stecher erinnern heißt Verantwortung übernehmen, gegen den sozialen Kältetod anzugehen und der Verpflichtung zur Solidarität mit Menschen in Not nachzukommen. Das haben wir versucht“.

Das Schlossmuseum Landeck zeigte Bilder und Aquarelle, die Österreichische Post widmete Stecher eine Sondermarke, die Tyrolia präsentierte das Lesebuch “Herz ist Trumpf“, das noch vor Weihnachten vergriffen war und nachgedruckt werden musste. Der ORF-Tirol erinnerte mit einem von Georg Laich gestalteten Österreich-Bild an den Bischof der Herzen, der Spuren im Land hinterlassen hat und auch fast neun Jahre nach seinem Tod noch immer unvergessen ist.

Damit nicht genug. Der Österreichische Alpenverein mit Präsident Andreas Ermacora organisierte die Benefizaktion „Bergworte“ (Zitate von Reinhold Stecher in Eisentafeln geschnitten) und spielte Spenden von 26.100 Euro ein – für Brunnenbau-und Bewässerungsprojekte der Caritas in Mali – und machte Bischof Stecher posthum ein schönes, weil nachhaltiges Geburtstagsgeschenk.

Der Gedächtnisverein startete im Dezember eine Benefizaktion, die benachteiligten, behinderten und kranken Kindern in Tirol zugute kommen soll. Die Aktion „Bischof-Stecher-Talenteförderung“ läuft zwar noch bis Ende März, der Spendenwürfel ist aber bereits mit über 25.000 Euro gut gefüllt, allein die Landjugend und die Jungbauern des Bezirkes Innsbruck Stadt/Land haben Herz gezeigt und 11.000 Euro für den guten Zweck eingezahlt. „Ein beeindruckendes Zeichen der Hilfsbereitschaft und Solidarität von jungen Menschen für junge Menschen. Wirklich vorbildlich“, freut sich Obmann Jungmann über die unerwartet große Spende.

 

Große Unterstützung, neue Mitglieder  

Der runde Geburtstag hat Freunde und Wegbegleiter von Bischof Stecher auf den Plan gerufen. In den vergangenen Wochen sind an die 50 neue Mitglieder dem Gedächtnisverein beigetreten, darunter auch Altlandeshauptmann Wendelin Weingartner. Damit zählt der 2014 gegründete, überkonfessionelle und unabhängige Verein bereits über 600 Mitglieder. „Bischof Stecher bewegt immer noch, die Menschen und die Herzen“, meint Obmann Peter Jungmann, der sich mit dem Vorstand bemüht, das „Erbe“ von Bischof Stecher weiter zu tragen, Gedächtnisarbeit zu leisten und seine sozialen Anliegen weiter zu unterstützen, wie etwa die Kinder- und Jugendarbeit mit der Benefizaktion „Talenteförderung“ (Spendenkonto: Hypo Tirol Landesbank – AT62 5700 0300 5336 1754).

 

Zum Vormerken:  

Der Uni-Chor unter der Leitung von Georg Weiß lädt am Samstag, 22. Jänner 2022 zum Gedächtniskonzert „Mit Leben anstecken“: Haus der Musik, 19.30 Uhr.

Der Gedenkgottesdienst zum 9. Todestag von Bischof Stecher findet am Samstag, 29. Jänner 2022, um 9.30 Uhr im Dom St. Jakob statt.

Am 30. März werden voraussichtlich zum letzten Mal Bilder von Bischof Stecher über die Auktion „Wasser zum Leben“ versteigert.

ÖAV Präsident Andreas Ermacora übergibt den Scheck in der Höhe von 26.100 Euro für Brunnenbau-und Bewässerungsprojekte der Caritas in Mali an Direktorin Elisabeth Rathgeb und Peter Jungmann, Obmann Gedächtnisverein (Foto: Peter Neuner/ÖAV)