Mit Würde sterben – helfen statt töten.

Bischof Hermann Glettler und Seelsorgeamtsleiter Harald Fleißner rufen im Zusammenhang mit der Diskussion um aktive Sterbehilfe dazu auf, mit einer Unterstützungserklärung das Anliegen des Lebensschutzes zu unterstützen.

Menschliches Leben ist für uns Christinnen und Christen ein unverfügbares Geschenk",  heißt es in einem Schreiben des Bischofs und des Seelsorgeamtsleiters an die haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in der Diözese Innsbruck. Österreich habe sich im Zusammenhang mit dem Thema „Sterbehilfe" bewusst für einen Weg entschieden, der Sterbende begleitet aber nicht tötet. Dieser „österreichische Konsens" wurde 2001 im Rahmen einer parlamentarischen Enquete „Solidarität mit unseren Sterbenden" festgelegt und versteht sich als Kontrapunkt zu jeglicher „aktiven Sterbehilfe". 

Nachem Betroffene das Recht auf aktive Sterbehilfe eingeklagt haben, wird am Donnerstag, den 24. September 2020 die Verfassungsrichter öffentlich über aktive Sterbehilfe verhandeln. Bischof Glettler ruft in diesem Zusammenhang auf, mit einer Unterstützungserklärung einen klaren Standpunkt für den Schutz des menschlichen Lebens zu vertreten.

Informationen zu diesem Verfahren finden Sie hier: https://www.vfgh.gv.at/medien/Verbot_der_Sterbehilfe_auf_Tagesordnung_der_Oktober-S.de.php

 

Online-Petition

Die Homepage www.lebensende.at informiert über die derzeitige Gesetzeslage in Österreich und gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema aktive Sterbehilfe. Auf dieser Homepage kann auch eine Unterstützungserklärung unterzeichnet werden, die sich für den bisher eingeschlagenen Weg ausspricht, Sterbende zu begleiten und nicht zu töten.

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