Die Themen Kinderrechte, Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit und der Einsatz für eine bessere Welt spielten in der entwicklungspolitischen und der kinderpastoralen Arbeit der Katholischen Jungschar eine zentrale Rolle, so Kickingereder. Beim "Kaleidio" sei das spielerische Vermitteln dieser Inhalte im Vordergrund gestanden. Gleichzeitig habe man Handlungsoptionen aufgezeigt und Kinder ermutigt, für den Planeten Erde aktiv zu werden.
So ging es in einem eigens errichteten "Weltdorf" um Nachhaltigkeit und den sorgsamen Umgang mit den Ressourcen der Welt. Im Bereich "Abenteuer Demokratie" lernten die teilnehmenden Kinder die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen kennen, besonders jene zu Nahrung und Hunger, nachhaltigem Konsum, nachhaltiger Produktion und Klimaschutz. 

Miete und Upcycling
In allen Bereichen des "Kaleidio" sei so ressourcenschonend wie möglich gehandelt und auf Miete oder Upcycling gesetzt worden, sagte Kickingereder weiter. Die Zertifizierung als "Going Green Event" sei vielfältig sichtbar geworden, etwa durch Mehrweg-Geschirr, regionaler, saisonaler und fleischarmer Verpflegung, bio-fairen Produkten, klimafreundlicher, vergünstigter Anreise durch eine Kooperation mit den ÖBB sowie Müllvermeidung und -trennung mit dem regionalen Müllmanagement. 

Auch beim nächsten "Kaleidio", das die Jungschar von 10. bis 16. Juli 2022 in Oberösterreich plant, wird das Thema Nachhaltigkeit zentral sein. Bereits bei der Auswahl des Veranstaltungsortes wollen die Verantwortlichen auf eine ressourcenschonende Anreise der Teilnehmenden achten. Erstmals wird es eine eigene Erlebniswelt mit dem Titel "Natur" aufgebaut. Für einen Halbtag soll ein bewusster Blick auf die Umwelt und den Umgang mit dieser gelegt werden.