Getrenntes wieder zusammenführen

Figlhaus startet Aktion „Ziemlich beste Geschichten“

Anstatt Kontakte durch Meinungsunterschiede zu verlieren, sollen sie wiederbelebt werden. Dafür sammelt die Akademie im Wiener Figlhaus gemeinsam mit "Du+Ich=Österreich" Geschichten von Menschen, die sich wiedergefunden haben – oder gerade erst dabei sind.

 

Seit Beginn der Covid-Pandemie zerreißen immer mehr Freundschaften und Beziehungen. Einst gute Freunde meiden sich, Verwandte reden kaum noch miteinander. Andersdenkenden im Alltag zu begegnen, endet oft in Streit. Dieser Vertiefung der Gräben will die Initiative etwas entgegensetzen. Deswegen startet die Akademie für Dialog und Evangelisation im Rahmen von „Du+Ich=Österreich“ die Aktion „Ziemlich beste Geschichten“.

 

„Red ma doch“, ist der Slogan, „gerade, weil ICH anders denke als DU.“ Der Gedanke dahinter ist einfach: Nur ein Gespräch mit einer Person aus dem Familien- oder Freundeskreis kann dazu beitragen, verhärtete Fronten aufzuweichen. Umso mehr Menschen sich dieser Aktion anschließen, desto eher kann aus dem Kleinen Großes entstehen – nämlich ein besseres Miteinander. Wenn dabei noch „ziemlich beste Freundschaften“ entstehen – umso schöner.

 

Menschen können kurze Statements oder ganze Geschichten schicken. Anonymisiert werde sie auf der Website „ziemlichbestegeschichten.at“ veröffentlicht. Philippe Pozzo di Borgos Lebensgeschichte, die der Bestseller-Autor im Buch „Ziemlich beste Freunde“ erzählt, ist die Inspiration dahinter, wie aus ungleichen Paaren die schönsten Freundschaften entstehen können. Der Autor selbst spricht in einer Videobotschaft darüber, wie Dialog gelingen kann. Und er wird im Juni selbst zehn herausragende Geschichten, die zugeschickt wurden, prämieren.

 

Website: https://ziemlichbestegeschichten.at/ 
Mails und Geschichten an: office@akadmie-wien.at