Früheres Kloster Ried ist wieder geistlich-soziales Zentrum

Umfangreiche Renovierungsmaßnahmen abgeschlossen - Pfarre in Ried im Oberinntal steht hinter dem Projekt - Kapuzinerkirche in multifunktionalen Raum verwandelt

Das frühere Kapuzinerkloster in Ried im Oberinntal wurde umfassend renoviert und soll künftig wieder als geistlich-soziales Zentrum zur Verfügung stehen. Wie die heimischen Ordensgemeinschaften mitteilten, sind die Revitalisierungsmaßnahmen abgeschlossen. Hinter dem Projekt steht die örtliche Pfarre. Neben ausreichend Platz für pfarrliche und überregionale Aktivitäten gibt es auch acht Pilgerzimmer. Die Kapuzinerkirche wird in einen multifunktionalen Raum verwandelt, der liturgisch und für andere Veranstaltungen, etwa Konzerte, genutzt werden kann.

 

Auch die Klosterbibliothek wurde wiederbelebt und mit historischen Büchern aus dem ehemaligen Kapuzinerkloster in Imst bestückt. Die Bibliothek soll in Zukunft ein Ort der Begegnung und Herzstück der Führungen durch das Kloster werden.

 

Das Kapuzinerkloster Ried wurde 1694 gegründet und bestand ohne Unterbrechung bis 2003, als der letzte Kapuzinerbruder starb. Danach wurde es dem Land Tirol zur Flüchtlingsbetreuung überlassen. Später kaufte es die Pfarre Ried zurück und begann unter Dekan Franz Hinterholzer ab 2018 mit dem Umbau und der Renovierung des Klosters.

Außenansicht mit der Blumenmuttergottes, die jedes Jahr am „Truyener Kirchtag“ (= Kirchtag der Kapuzinerkirche) aufgestellt und in einer Liturgiefeier verehrt wird. Foto: Hinterholzer