Fest der Auferstehung

Bischof Hermann Glettler richtet Video-Botschaft an die Gläubigen der Diözese Innsbruck.

Ostern ist das älteste und wichtigste Fest der Christen: die Auferstehung Jesu am dritten Tag nach dem Tod am Kreuz. Die zentrale Botschaft von Kreuz und Auferstehung ist, "dass am Ende das Leben über den Tod, die Wahrheit über die Lüge, die Gerechtigkeit über das Unrecht, die Liebe über den Hass und selbst über den Tod siegen wird", heißt es im katholischen Katechismus. Die Auferstehung selbst wird nicht in der Bibel beschrieben. In allen vier Evangelien steht, dass der Stein vor dem Grab weggerollt ist oder (bei Matthäus) von einem Engel weggerollt wird. Die ersten, die dies sehen und bezeugen, sind drei Frauen beziehungsweise eine Frau (Maria von Magdala bei Johannes), die die Neuigkeit dann den Jüngern berichten.

 

In seiner Video-Osterbotschaft betont Bischof Hermann Glettler, dass Ostern kein Fest des Verdrängens von Schwierigkeiten ist. Es mache „Gott plötzlich gegenwärtig“ (siehe Video).

Das Osterfest

Höhepunkt des Osterfests ist normalerweise die Osternacht in der Dunkelheit zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen. Hier sollen etliche Symbole den Auferstehungsglauben verdeutlichen - vom Feuer über die Wassersegnung bis zur Osterkerze. Nach dem Wortgottesdienst mit bis zu sieben Lesungen aus dem Alten Testament ertönen dann die seit Gründonnerstag verstummten Glocken und die Orgel wieder zum Lobgesang des Gloria. Nach Möglichkeit wird in der Osternacht eigentlich das Sakrament der Taufe gespendet. In diesem Jahr sind Gottesdienstbesuche zu Ostern wieder möglich, wenn auch manchmal mit Einschränkungen wie FFP2-Maskenpflicht und Einhaltung des Mindestabstandes von zwei Metern (https://www.katholisch.at/aktuelles/133709/ostern-2021-wie-unter-corona-bedingungen-ostern-gefeiert-werden-kann, genaue Vorgaben unter www.bischofskonferenz.at/behelfe/corona-rahmenordnung). Das gilt auch für die Osternacht. Religiöse Veranstaltungen sind von der Covid-Ausgangssperre nicht betroffen.