Ein Pfad für Körper und Geist

Stadt und Diözese Innsbruck eröffnen gemeinsamen DenkSportWeg

Körper und Geist fit halten: der neue „DenkSportWeg“ in Mühlau kombiniert Bewegung in der Natur mit geistigen Übungen. Bei einem Pressegespräch wurde der von Stadt und Diözese Innsbruck angelegte Pfad offiziell eröffnet. Gedacht ist dieser vor allem für Menschen über 60.

 

„Die demografische Entwicklung zeigt, dass die Gesellschaft älter wird. Wir als Stadt erachten es daher als unsere Aufgabe, einen Beitrag zu leisten, der Menschen motiviert, aktiv zu sein. Der DenkSportWeg ist eine inspirierende Idee, die genau das im Sinn hat“, unterstreicht Bürgermeister Georg Willi. Auch der für Gesundheit zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber ist begeistert: „Der DenkSportWeg ist eine ideale Möglichkeit zur Gesundheitsvorsorge. Speziell ältere Bürgerinnen und Bürger unternehmen immer mehr für ihre sportliche und geistige Fitness. Das Projekt beweist, dass die Natur Spaß und Freude sowie einen spürbaren Nutzen für die Menschen im Alltag bringt.“ Die Übungen können überall wiederholt werden.

 

Entwickelt wurde das Projekt vom Katholischen Bildungswerk Tirol der Diözese Innsbruck. Bischof Hermann Glettler hat die ersten Übungen einige der Übungen bereits getestet . Sein Fazit: „Eine herrliche Kombination, körperlich und geistig gleichzeitig fit zu bleiben – auf einem Parcours, der niemanden abwirft. Es kann nie genug Beweglichkeit des Geistes, des Körpers und des Herzens geben. Gerade die Fastenzeit ist dafür die beste Trainingszeit.“

Freuten sich trotz des Regenwetters über den neuen DenkSportWeg (v.l.): Karin Ziegner (Katholisches Bildungswerk), Albuin Neuner (Referat Natur und Erholung), Bürgermeister Georg Willi, Angelika Stegmayr (Katholisches Bildungswerk), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Bischof Hermann Glettler.

Ab ins Freie

Der ganzheitliche Fitnesspfad beginnt nördlich des Judenbühels und verläuft am Schillerweg durch den Wald Richtung Mühlau, vielen InnsbruckerInnen auch als „Grüß-Gott-Weg“ bekannt. Zwölf Stationen mit unterschiedlichen Übungen stehen bereit. So gilt es etwa, von 100 in Dreierschritten nach unten zu zählen und gleichzeitig auf einer geraden Linie weiterzugehen. „Die Übungen bauen auf den Erfahrungen auf, die wir beim jahrelangen Training für Seniorinnen und Senioren gesammelt haben. Alle, die den DenkSportWeg gehen, werden davon profitieren“, ist Angelika Stegmayr überzeugt. Die Leiterin des Katholischen Bildungswerks zeichnet für das Konzept verantwortlich. Demnächst soll es auch in anderen Gemeinden umgesetzt werden.

 

Fachkundige Unterstützung kam vom Amt für Wald und Natur. Ein Angebot für Menschen in der zweiten Lebenshälfte stand schon länger auf der Wunschliste der Stadt. „Der Erholungsraum in Stadtnähe wird stark genutzt. Der DenkSportWeg bietet speziell für ältere Menschen einen wertvollen Anreiz, um das eigene Wohlbefinden in der Natur zu stärken“, hebt der zuständige Referent Albuin Neuner hervor. Die Stadt war an der Entwicklung beteiligt und hat auch die Kosten übernommen. Erreichbar ist der Weg auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Hungerburgbahn, IVB-Buslinie „W“). Mehr Informationen sind auf [www.denksportweg.at]www.denksportweg.at zu finden.