Dem Leben trauen: Mit Exerzitien durch die Fastenzeit

Rund 750 Menschen nehmen während der Fastenzeit an "Exerzitien im Alltag" teil, um in stillem Gebet, in Gemeinschaft und in der Natur das Leben an Gott auszurichten.

Rund 750 Menschen lassen sich Jahr für Jahr in der Fastenzeit in der Diözese Innsbruck auf das Abenteuer der "Exerzitien im Alltag" ein. Über einen Zeitraum von vier Wochen nehmen sie sich täglich eine kurze Auszeit, in der sie die Impulse der Exerzitienunterlagen lesen. Einmal in der Woche treffen sie sich in kleinen Gruppen, um sich auszutauschen, gemeinsam zu beten und Bestärkung für den Alltag zu erhalten.

 

Das eigene Leben – ein Pilgerweg 

Im Jahr 2020 stehen die Exerzitien im Alltag unter dem Motto des Pilgerns: "Das Leben wagen, weil Gott es mit uns geht". Dieser Satz stammt ursprünglich von Alfred Delp und spricht davon, dass das Leben eines Menschen auch als ein Pilgerweg im und durch den Alltag angesehen werden werden. Diese Sichtweise hatte schon der Begründer der Exerzitien, Ignatius von Loyola. 

 

Gott in meinem konkreten Alltag entdecken – nicht erst in der Pension 

Exerzitien im Alltag bieten die Chance, mitten im Leben auf Gottesentdeckung zu gehen. Den eigenen Alltag tiefer sehen zu lernen und alle Übungen gleich auf ihre Umsetzungsmöglichkeit im eigenen Leben zu prüfen, sind die Stärken dieser Form der Glaubensvertiefung. Fragen, Zweifel und Freude können formuliert und geteilt werden.

 

Exerzitien sind bereits Grundausstattung in der Diözese Innsbruck 

Seit 1996, dem Jubiläumsjahr „200 Jahre Herz-Jesu-Gelöbnis“, gibt es die Exerzitien-im-Alltag „flächendeckend“ in der Diözese Innsbruck. Jedes Jahr in der Fastenzeit nehmen mehr als 70 Gruppen in verschiedenen Pfarren teil, insgesamt sind es rund 750 Teilnehmende. In der Diözese Innsbruck gibt es mittlerweile rund 100 BegleiterInnen.

Alle Informationen zu den Exerzitien im Alltag, zum Begleitheft und zu den Exerzitiengruppen auf www.dibk.at/exerzitien