Dachverein für Katholische Jugend und Jungschar besteht seit 75 Jahren

Symposium und Festakt zum Jubiläum des Katholischen Jugendwerks Österreich mit Bekenntnis zum Einsatz für Kinder und Jugendliche in der Kirche

Kinder und Jugendliche brauchen auch heute und in Zukunft einen Platz in der Kirche, um Gemeinschaft zu erleben und ihr Lebensumfeld zu gestalten: Das war der Tenor bei der 75-Jahr-Feier des Katholischen Jugendwerks Österreich (KJWÖ), dem Dachverein für die Katholische Jugend (KJÖ) und Katholische Jungschar (KJSÖ). Unter dem Motto "So wollen wir Kirche: für - mit - durch Kinder und Jugendliche" hatten sich dazu am vergangenen Wochenende 50 Gäste unter strengen Covid-Sicherheitsvorkehrungen in Salzburg eingefunden. Sie blickten bei einem zweitägigen Symposium und einem Festakt auf ein Dreivierteljahrhundert pastorale Jugendarbeit zurück und diskutierten Handlungsimpulse für die Zukunft.

 

Das KJWÖ ist Österreichs größte konfessionelle Kinder- und Jugendorganisation und wurde 1946 von der Bischofskonferenz als Zentralstelle für die außerschulische katholische Kinder- und Jugendarbeit in Österreich eingerichtet. Bis 1985 bildete es das alleinige Rechtskonstrukt für die Arbeit von Katholischer Jungschar und Katholischer Jugend, die dann erst als eigene Zweigvereine errichtet  wurden. Das KJWÖ nimmt seitdem nur mehr die rechtlich notwendigen Arbeiten des Dachvereins wahr und dient als Vernetzungspool.

 

Als Zukunftsthemen standen beim Symposium unter anderem gesellschaftspolitische Projekte zur Diskussion, bei der die Organisationen Partei für Jugendliche und Kinder ergreifen. Ebenso als wichtig erachtet wurden verstärkte Impulse für ein friedliches Miteinander, eine gerechtere Welt und eine nachhaltigere Zukunft, Engagement im interreligiösen Dialog, bewusstseinsbildende Projekte sowie Behelfe in den Bereichen Umwelt und Entwicklungspolitik, teilte KJWÖ-Vorsitzende Christina Schneider in einer Aussendung vom Montag mit.

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