Italienerin Nadia Coppa ist "oberste Ordensfrau"

Weltweite Vereinigung der Ordensoberinnen wählte Generaloberin der Gemeinschaft "Anbeterinnen des Blutes Christi" zur neuen Präsidentin

Die weltweite Vereinigung der Ordensoberinnen hat eine neue Spitze. Zur Präsidentin wählten die 52 Delegierten die italienische Ordensschwester Nadia Coppa, wie die Internationale Union am Mittwoch in Rom mitteilte. Coppa ist seit 2017 Generaloberin der Gemeinschaft "Anbeterinnen des Blutes Christi" und löst Schwester Jolanda Kafka ab. Die Amtszeit der neuen Präsidentin läuft bis 2025. Neue Vizepräsidentin ist die Irin Mary Teresa Barron vom Orden "Unserer Lieben Frau von den Aposteln". Auch der Oberste Verwaltungsrat wurde bei dem Treffen am Montag und Dienstag neu besetzt.

 

Zuvor hatten Ordensoberinnen aus aller Welt auf ihrer Vollversammlung in Rom bereits mehrere Tage zum Thema Synodalität beraten. An dem Treffen nahmen 700 Generalsuperiorinnen aus mehr als 70 Ländern online und in Präsenz teil.

 

Die "Unione Internationale delle Superiore Generali" (UISG) wurde von der vatikanischen Kongregation für Ordensleute eingerichtet. Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Orden, dem Vatikan und den Ortskirchen zu fördern. Die Vollversammlung tagt alle drei Jahre. - Weltweit gibt es laut vatikanischen Statistiken rund 630.000 katholische Ordensfrauen.

Foto: www.uisg.org