Perspektiven für eine Welt ohne Hunger

Franz Fischler, ehemaliger EU-Kommissar und Landwirtschaftsminister, ist prominenter Referent einer Veranstaltung am 27. Oktober im Haus der Begegnung, die Hintergründe und Lösungsansätze für einen Weg aus Armut und Hunger aufzeigt.

"Zu viel und doch zu wenig" - so lautet der Titel eines Vortrags und anschließenden Podiumsgesprächs am Donnerstag, 27. Oktober von 17.30 bis 19 Uhr im Haus der Begegnung in Innsbruck. Prominenter Vortragender ist der ehemalige EU-Kommissionar und österr. Landwirtschaftsminister Franz Fischler.

Die Veranstaltung lotet aus, wie es mit der Ernährungssicherheit auf der Welt steht und wo die Ursachen für Hunger und Armut liegen. Denn eigentlich, so die These, gibt es genug zu essen für alle Menschen. Und damit tritt die Frage der Verteilung und der Rolle des Geldes in den Mittelpunkt der Fragestellung. In seinem Vortrag unter dem Titel "Eine Welt frei von Hunger" gibt Franz Fischler Einblick in Fakten, Hintergründe und mögliche Auswege. Im anschließenden Podiumsgespräch unter dem Titel "Ungleiche Welt - ist die ethisch-nachhaltige Geldanlage eine Lösung?" werden Lösungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven aufgezeigt. 

Am Podium diskutieren neben Franz Fischler Friedhelm Boschert (Vorstandsvorsitzender Oikocredit Austria), Marlies Hofer-Perktold (Diözese Innsbruck), Wolfgang Pinner (Raiffeisen Wien), Ursula Scheiber (Hilfswerk Bruder und Schwester in Not).

Moderation: Alois Vahrner, Tiroler Tageszeitung

Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 12 Euro. Der Reinerlös des Abends geht an das Schwerpunktprojekt der diesjährigen Adventsammlung von Bruder und Schwester in Not, mit dem kleinbäuerliche Familien im Hochland von Bolivien unterstützt werden.