Das Alltagsgetriebe hinter sich lassen

Bedeutsame Orte und Zeiten, Quelle der Kraft, Nahrung der Seele, Begegnung mit dem Unendlichen, Kraftorte, Orte der Gnade und Zeiten der Stille – mit diesen Stichworten lässt sich der thematische Dreh- und Angelpunkt der Tiroler Tourismuswallfahrt 2017 zusammenfassen.

Rund 180 TeilnehmerInnen an der Wallfahrt von Wiesing nach Eben am Achensee und am feierlichen Dankgottesdienst in der Notburgakirche nahmen die Gelegenheit wahr, für ein paar Stunden das Alltagsgetriebe hinter sich zu lassen. Geleitet von Gebet und Textimpulsen konnte man der Frage nachgehen, wo sich der je eigene Kraftort befindet: Sei es die Natur, der Glaube, eine Gemeinschaft oder ein Mensch, bei dem man die Masken fallen lassen kann und akzeptiert ist.

Wer aufmerksam ist für das eigene Leben, den Rhythmus von Arbeit und Erholung, wer auf ausreichend Nahrung für die Seele achtet, der/die ist gleichermaßen sensibel für die Bedürftigkeit anderer. Und so gab es auch ein starkes Zeichen der Solidarität mit Menschen, deren Nahrungsversorgung nicht gesichert ist: Für ein Hilfsprojekt (Lebensmittelpakete für Mossul im Nordirak), das vom Freundeskreis Flüchtlingsheim St. Gertraudi getragen wird, wurden insgesamt € 1.664,-- gespendet. Ein herzliches DANKE!

Die jährlich im Oktober stattfindende Tiroler Tourismuswallfahrt ist eine Veranstaltung, die vom Arbeitskreis Kirche und Tourismus in Kooperation mit der Tiroler Wirtschaftskammer, Sparte Tourismus-Freizeit, sowie der Tirol Werbung getragen wird.

Weitere Infos siehe: www.dibk.at/tourismuswallfahrt

Die Tourismuswallfahrt 2017 führte nach St. Georgenberg. Bild: Teissl-Mederer