Benefiz-Suppenessen am Aschermittwoch beim Innsbrucker Stadtturm

Die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung lädt auch heuer wieder herzlich in ganz Österreich zum traditionellen Fastensuppenessen ein. In zahlreichen Pfarren werden in den kommenden Tagen Projekte zur Unterstützung der Aktion durchgeführt.

In der Diözese Innsbruck findet der Start am Aschermittwoch, 1. März ab 12.00 Uhr, beim Stadtturm in Innsbruck statt. Es werden zahlreiche Gäste aus Kirche, Politik und Wirtschaft erwartet.

Als besonderen Gast können die Veranstalter heuer Jyoti Shrestha, Projektpartnerin aus Nepal, begrüßen. Sie ist Sozialarbeiterin und Gründungsmitglied von NMBS (= nepalesische Frauenbewegung). Jyoti unterstützt Frauen und Mädchen, indem sie ihnen Zugang zu Bildung ermöglicht. Ebenso dabei ist Barbara Pichler aus Osttirol, sie hat im Herbst das Projekt in Nepal besucht.

Die Fastensuppe wird von der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Kematen vorbereitet. Sie setzt mit der Teilnahme am Familienfasttag ein Zeichen für mehr Gemeinschaft und soziales Engagement.

 

Aktion fördert rund 100 Frauenprojekte 

Der Spendenerlös der Aktion kommt rund 100 Frauen-Projekten in Asien, Lateinamerika und Afrika zugute. Frauen erfahren in Selbsthilfegruppen, dass auch sie Rechte haben: auf Bildung, auf Gesundheit, auf ein Leben ohne Gewalt, auf faire Arbeitsbedingungen. Sie lernen Lesen und Schreiben. Erhalten Wissen zu Körper und Hygiene. Erlangen Unabhängigkeit aus eigenem Einkommen. Gemeinsam setzen sie sich für ihre Rechte ein.

Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung 

Die Aktion Familienfasttag ist ein konkreter Beitrag zur wirksamen Entwicklungsarbeit. Die Aktion Familienfasttag wird seit 1958 von der Katholischen Frauenbewegung (kfb) alljährlich organisiert und österreichweit unter dem Motto "Teilen" durchgeführt. Als Familienfasttag wurde ein traditionsreicher kirchlicher Fassttag gewählt, der "Quatemberfreitag", 2. Freitag in der vorösterlichen Fastenzeit. An diesem Tag ruft die kfb zu persönlichem Verzicht auf und bittet, als konkreten Akt des Teilens und der Solidarität finanzielle Mittel für Entwicklungsarbeit zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sind Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit seit Beginn wesentliche Bestandteile der Aktion, die sich über das ganze Jahr erstrecken.

Weitere Informationen: www.teilen.at