350 Ehrengäste beim TheoTag in Innsbruck

Bischof Hermann Glettler begrüßte beim TheoTag in Innsbruck 350 SchülerInnen als Ehrengäste im Haus der Begegnung und ermutigte die Jugendlichen zu einem selbstbewussten und selbstreflektierten Weg des Vertrauens.

Mit rund 350 SchülerInnen und BegleiterInnen, davon erstmals BesucherInnen aus Osttirol, platzte das Haus der Begegnung in Innsbruck aus allen Nähten. Beim mittlerweile 10. TheoTag verschafften sich die Jugendlichen einen Überblick vom Angebot an kirchlichen Berufen. In Workshops und an Informationsständen konnten die jungen Menschen, die vor dem Schulabschluss und vor der Berufs- und Studienwahl stehen, in das breite Spektrum an Möglichkeiten tiefer eintauchen.

Zehn Gedanken von Bischof Glettler an die Jugendlichen 

Bischof Hermann Glettler begrüßte die jungen Menschen als Ehrengäste des Tages. In zehn Kurzimpulsen ermutigte er die Jugendlichen zu einem selbstbewussten und selbstreflektierten Weg des Vertrauens.

Glettler eröffnete auch den Blick auf ein Engagement in der Kirche: „In der Fülle der Studien- und Berufsmöglichkeiten gibt es eine breite Palette von Berufungen innerhalb unserer Kirche. Mit dem Studium der Theologie und Religionspädagogik öffnet sich ein breites Feld, wo der junge Mensch gebraucht wird: ob als ReligionslehrerIn, als CaritasmitarbeiterIn, als SeelsorgerIn in den Pfarren oder in einem speziellen Bereich von Pastoral – oder als Priester. Jesus ruft auch heute junge Menschen, sich in eine besondere Form der Nachfolge zu begeben. ‚Du wirst gebraucht! ‘ war für mich das ausschlaggebende Motiv meiner persönlichen Berufung. Die Freundschaft mit Jesus hat vielen bei ihrer Berufswahl geholfen.“

Das Leben sei keine Einbahnstraße, es gäbe nicht immer hundertprozentig richtige Entscheidungen gegen alle Eventualitäten, so Glettler „Geht mit Mut, Entschlossenheit euren Weg! Ihr seid nicht allein!“ motivierte der Bischof die SchülerInnen abschließend.

Heuer ein erweitertes Angebot
Das Angebot beim 10. TheoTag reichte vom Taizé-Gebet in der Kapelle, über die Informationsstände bis hin zu Gesprächsmöglichkeiten im Café. 

Im Eingangsbereich gab es Informationsstände verschiedener Einrichtungen: Theologische Fakultät, Kirchliche Pädagogische Hochschule, Ausbildungszentrum für Theologie-Studierende und SOB-Schule für Sozialbetreuungsberufe. Im Café konnten sich Jugendliche zu den Themen Freiwilliges Soziales Jahr und Projekt „Waldhüttl“ für Roma und Sinti sowie zur Gefängnis-Seelsorge austauschen.

Erstmals wurde am Nachmittag für Interessierte der Besuch der Katholisch-Theologischen Fakultät angeboten.

In Workshops wurden kirchliche Berufe eingehender erklärt und erläutert. Bischof Hermann Glettler stand den Jugendlichen Rede und Antwort.