St. Paulus–St. Pirmin aktuell

Wochenblatt mit Ankündigungen unserer Pfarren

Das St. PaulusSt. Pirmin aktuell liegt in den Kirchen auf bzw. steht rechts zum Download bereit.

Gerne senden wir es Ihnen auch als Newsletter per E-Mail zu. Bei Interesse richten Sie bitte eine E-Mail an: pfarre.st.paulus-st.pirmin@dibk.at

Die Drei Österlichen Tage feiern

Die Drei Österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und von der Auferstehung des Herrn sind der Höhepunkt des ganzen Kirchenjahres. Denn das, was an diesen Tagen gefeiert wird – das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Jesu Christi –, ist das Fundament unseres Glaubens und unserer Hoffnung.

 

Gründonnerstag

Mit der Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag werden die Drei Österlichen Tage eröffnet, denn der Abend des Gründonnerstags wird bereits zum Karfreitag gezählt.

Die Kirche gedenkt des Abschiedsmahls Jesu und der Einsetzung der Eucharistie – deshalb empfangen wir bei diesem Gottesdienst die Kommunion in beiderlei Gestalten, den Leib und das Blut Christi. Das Evangelium handelt von der Fußwaschung als Zeichen dienender und hingebender Liebe.

Nach der festlichen Abendmahlsmesse wird das Allerheiligste entweder aus der Kirche getragen oder in einen Tabernakel am Seitenaltar übertragen. Der Altar wird abgedeckt. Erst in der Osternacht werden wir wieder gemeinsam Mahl halten. Der Gottesdienst endet in Stille.

Nach einer Ölbergandacht, bei der wir des Leidens, des Verrats und der Gefangennahme Jesu gedenken, werden in Erinnerung an das Letzte Abendmahl noch Brote verteilt.

 

Karfreitag

Am Karfreitag versammelt sich die Gemeinde zur Feier vom Leiden und Sterben des Herrn.

Nach dem Einzug, der in völliger Stille erfolgt, schließt der Wortgottesdienst mit zwei Lesungen, den großen Fürbitten und der Johannespassion an. Den Abschluss bildet die Kreuzverehrung. Die Gläubigen verehren das Kreuz durch eine Kniebeuge bzw. Verneigung und dem Niederlegen einer Blume vor dem Kreuz. Die Kreuzverehrung gilt nicht einem heiligen Gegenstand, sondern dem vom Tod zum Leben hinübergegangen Christus.

An diesem Tag wollen wir mit Jesus die Gottferne aushalten und verzichten deshalb auf die Kommunion.

 

Karsamstag

Am Karsamstag verweilt die Kirche am Grab des Herrn und betrachtet sein Leiden und seinen Tod. So laden viele Kirchen ein, in Stille vor den meist wunderbar geschmückten Ostergräbern zu verweilen. Urkirchlicher Tradition entsprechend wird an diesem Tag keine Eucharistie gefeiert.

 

Osternacht

Die Osternacht, die nicht vor Einbruch der Dunkelheit begonnen werden darf, ist eine Nacht der Wache für den Herrn. In ihr warten die Gläubigen auf den auferstandenen und wiederkommenden Herrn, der sie an seinen Tisch ruft.

Die Feier der Osternacht beginnt vor der Kirche mit der Segnung des Feuers und dem Entzünden der Osterkerze. Die Lichtfeier endet mit dem Einzug der Osterkerze in die dunkle Kirche. Dabei erschallt dreimal den Ruf: „Christus, das Licht!“ Anschließend wird das festliche Osterlob („Exsultet“) gesungen, in dem Christus als das Licht der Welt gepriesen wird.

Es folgt der Wortgottesdienst, in dem die Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk zur Sprache kommt. Von den insgesamt acht Lesungen, die vorgesehen sind, werden in unserem Seelsorgeraum meist drei gelesen. In der Schöpfungserzählung erinnern wir uns daran, dass alles von Gott kommt und dass er den Menschen als sein Abbild schuf.

Die Lesung vom Auszug Israels aus Ägypten und vom Durchzug durch das Schilfmeer will uns vergegenwärtigen, dass Gott aus der Unterdrückung in die Freiheit führt. Die Erinnerung an die Befreiungsgeschichte des israelitischen Volkes gibt uns auch heute Hoffnung für eine gute Zukunft.

Bevor wir die neutestamentliche Lesung aus dem Römerbrief hören, singen wir ein festliches Gloria, auf das wir die ganze Fastenzeit verzichtet haben. Paulus erinnert in seinem Brief an die Gemeinde in Rom an die Taufe. Durch sie haben wir Anteil an der Auferweckung Christi, durch sie können wir als „neue Menschen leben“.

Vor dem Evangelium wird das Oster-Halleluja feierlich angestimmt.

Nach der Weihe des Osterwassers und der Erneuerung des Taufversprechens der gesamten Gemeinde feiern wir in österlicher Freude Eucharistie.

Die Freude über die Auferweckung Jesu teilen wir bei einer Agape.

  

Vom Tod zum Leben

Die Drei Österlichen Tage gehören aufs Engste zusammen, wie es die ersten Christen bekannt haben: Christus ist gestorben, begraben und auferweckt worden. Diese von Paulus überlieferte Glaubensformel (1 Kor 15,3-5) ist das älteste uns erhaltene Glaubensbekenntnis.

Die österliche Dreitagefeier hat ein Grundthema: Jesu Hindurchgang durch Leiden und Tod zur Auferstehung, der Hinübergang des Herrn aus dieser Welt zum Vater, vom Tod zum Leben, durch das Dunkel zum Licht.

Ostern verkündet, dass am Ende das Leben über den Tod, die Wahrheit über die Lüge, die Gerechtigkeit über das Unrecht und die Liebe über den Hass siegen wird. Darum ist Ostern das „Fest der Feste“, das 50 Tage lang vom Ostersonntag bis zum Pfingstsonntag wie ein einziger Festtag freudig gefeiert wird.

Sängervereinigung Mühlau am 20. April in St. Paulus

Herzliche Einladung zum Konzert der Sängervereinigung Mühlau

Termin: 20. April 2024, 19 Uhr
Ort: Pauluskirche
Eintritt: Freiwillige Spenden 

Die "Mühlauer Sänger" dürfen im Mai 2024 an einem bedeutenden Gesangswettbewerb in Cornwall teilnehmen.
Am 20. April wird die Sängervereinigung eine Auswahl ihrer dort darzubietenden Lieder in der Pauluskirche präsentieren.  

 

Der Eintritt ist frei; es wird um zahlreiche Konzertlauschenden und freiwillige Spenden zur Unterstützung der Reise nach Cornwall gebeten. 

Evangelischer Gottesdienst in der Pauluskirche

Die evangelische Nachbargemeinde der Auferstehungskirche feiert in den nächsten Monaten ihren Sonntagsgottesdienst um 18 Uhr in der Pauluskirche.

Wir freuen uns sehr unsere evangelischen Glaubensgeschwister in der Pauluskirche willkommen heißen zu dürfen.

Alle ökumenisch Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Gebet um Frieden in Europa

In Anbetracht der derzeitigen internationalen Entwicklung ruft der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler dazu auf, für Frieden in Europa zu beten: „Propaganda, Lüge, Krieg und Zerstörung sollen nicht das letzte Wort haben!“ Zu diesem Zweck wurde dieses Gebet veröffentlicht:

Barmherziger Gott des Friedens,
sprachlos und ohnmächtig kommen wir zu Dir.
Wir beobachten das brutale Geschäft des Krieges,
steigende Aggressionen und Bedrohungen.
Erfolglos scheinen alle Vermittlungen zu sein,
die Angst vor Vernichtung und Leid geht um. 

In dieser Situation bitten wir Dich
um neuen Geist für Frieden und Versöhnung,
um Einsicht und Bekehrung der Herzen.
Mit Deiner Hilfe wird es nicht zu spät sein,
Entscheidungen zu ermöglichen,
die Zerstörung und Elend verhindern.
 
Im Namen all jener, die unmittelbar
betroffen, bedroht und involviert sind,
ersehnen wir das Wunder des Friedens –
für die Ukraine, Russland und ganz Europa.
Du Gott des Lebens, des Trostes und der Liebe,
wir vertrauen auf Deine Güte und Vorsehung.
Amen. 

Quelle und weitere Gebete: https://www.dibk.at/Glaube-Feiern/Gottesdienst

Vinzenzgemeinschaft bittet um Mithilfe

Fahrer:innen und Lebensmittelzusteller:innen gesucht!

Die Vinzenzgemeinschaft ist eine katholische Vereinigung mit ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. 

Das Team in unserem Seelsorgeraum kümmert sich um die vielseitigen sozialen Anliegen in unseren Pfarren (z. B. Lebensmittelaktion für Bedürftige, Ukraine-Flüchtlinge).

Damit  die Lebensmittelaktion weiterhin wie bisher durchgeführt werden kann, werden dringend Fahrer:innen und Zusteller:innen benötigt! Bedürftige Personen, die auf Grund von Beeinträchtigungen nicht zu den Sammelstellen kommen können, müssen mobil versorgt werden.
Zeitaufwand: dienstags von ca. 10 bis 14 Uhr, freitags ca. 3 Stunden mit flexibler Zeiteinteilung. 

Wir danken für Ihre Unterstützung, ob finanziell, bei den Lebensmittelsammlungen vor dem MPreis oder als ehrenamtliche Mitarbeiter:innen. Die Zuwendungen kommen ausschließlich Personen in unserem Seelsorgeraum zugute, die es wirklich brauchen: gerade in Zeiten wie diesen!

Kontakt: mail@vinzipp.at – www.vinzipp.at – 0677/62778103 (Mo–Do 18–19 Uhr), 0676/4743415

Renate Deinhofer